Termine
Französische Kinofilme Herbst 2025 (PDF)
Sonntag, 23.11.2025
19:30 Uhr
Central-Kino Hof, Altstadt
Die guten und die besseren Tage (Des jours meilleurs)
Filmbeginn 19:30 Uhr, französisches Original mit dt. Untertiteln
Nach einem Autounfall verliert Suzanne das Sorgerecht für ihre Kinder. Sie hat keine andere Wahl, sie muss auf Entzug gehen, wenn sie ihr Leben wieder in den Griff bekommen will. In der Klinik angekommen, trifft sie in ihrer Gruppe auf Alice und Diane, zwei Frauen mit starkem Charakter. Sport ist Teil der Therapie und Sportlehrer Denis versucht, die Frauen mit einem Ziel zu motivieren und zu vereinen: die Teilnahme an der Dünen-Rallye in der marokkanischen Wüste! Denis muss viel Geduld und pädagogisches Geschick aufbringen, um diese ungewöhnliche und wenig aussichtsreiche Mannschaft auf ihr Ziel vorzubereiten. Doch den drei Frauen steht ein großes Abenteuer und eine aufregende Reise bevor…
DIE GUTEN UND DIE BESSEREN TAGE von Elsa Bennett und Hippolyte Dard war die große Entdeckung beim Festival von L’Alpe d’Huez. Im Auf und Ab des Lebens dreier Frauen verknüpfen sich auf wunderbare und authentische Weise die Themen Alkoholsucht, Freundschaft und Zusammenhalt. Das Ganze gipfelt in einer abenteuerlichen Rallye durch die marokkanische Wüste.
DIE GUTEN UND DIE BESSEREN TAGE ist ein Feelgood-Movie, das es ganz nebenbei schafft, glaubwürdig und publikumsnah auch unbequeme Themen anzusprechen – ein Film der berührt und zum Nachdenken anregt. In Frankreich kletterte DIE GUTEN UND DIE BESSEREN TAGE am Starttag auf Platz 1 und erreichte in der ersten Woche bereits 211.000 Besucher.
Frankreich 2024, Komödie, 98 Minuten, Regie: Elsa Bennett und Hippolyte Dard, mit Sabrina Ouazani, Michèle Laroque, Valérie Bonneton und Clovis Cornillac
Donnerstag, 27.11.2025
19:30 Uhr
Saal im Seniorenhaus Am Unteren Tor, Gerbergasse 4
Der Eintritt ist frei
Normandie-Bretagne
Frankreichs Wilde Küsten. Bildervortrag von Frau Wolf-Feix
Ar Mor, Land am Meer, nannten die Kelten die Bretagne mit ihren sturmumtosten abweisenden Klippen. Die Bretagne vereint französisches Lebensgefühl und alte gälische Traditionen. Mittelalterliche Städte und mächtige Kathedralen sind genauso zu finden wie lebhafte Seebäder und 5000 Jahre alte Zeugen der Vergangenheit, die Menhirfelder von Carnac.
Die Normandie verdankt ihren Namen ihren Eroberern, den Normannen. Beeindruckende Küstenabschnitte, wie die Alabasterküste bei Etretat, mondäne Seebäder, der dem Erzengel geweihte Mont-Saint-Michel, Piratenorte wie St. Malo und die Landung der Allierten im Juni 1944, prägen die Normandie.
Die Reise startet in Dieppe und Etretat. Es geht weiter nach Arromanches, zum Cap de la Hague, zum Mont-Saint-Michel, St. Malo, Dinan und Huelgoat. Mit Sigrid Wolf-Feix trifft der Zuschauer Surfer an der Cote Sauvage und erkundet Schlösser wie Kerjean und umfriedete Pfarrbezirke in Giumilieau. Absolute Höhepunkte sind die schroffen Küstenabschnitte des Pointe du Raz, des Pointe de Penhir, die rosafarbene Granitküste bei Ploumanac'h, ehemalige Piratennester wie Roscoff und Honfleur, die Salants von Guerande und die mittelalterlichen Städte Locronan, Concarneau und Vannes.
Info und Bilder: www.wolf-feix.de
Sonntag, 30.11.2025
ab 17:00 Uhr
Central-Kino Hof, Altstadt
Finnisch-Französischer Filmgenuss
2 Filme mit Häppchen in der Pause zwischen den Filmen
Wunder einer Winternacht (Joulutarina)
Filmbeginn 17 Uhr (Central-Kino Hof, Altstadt), finn. Original mit dt. Untertiteln
Der finnische Weihnachtsfilm Wunder einer Winternacht (Originaltitel: Joulutarina) ist ein Meisterwerk von Juha Wuolijoki, das 2007 veröffentlicht wurde. Die Geschichte folgt dem Waisenkind Nikolas, dessen Eltern und kleine Schwester bei einem tragischen Unfall ums Leben kommen. Die Dorfbewohner entscheiden sich, Nikolas gemeinsam aufzuziehen, und jede Familie sorgt ein Jahr lang für ihn. Am Heiligen Abend gibt Nikolas seinen Gastfamilien Geschenke, die er selbst am Heiligen Abend überreicht. Diese Tradition wird Jahr für Jahr fortgesetzt, bis Nikolas endlich eine Familie hat, die ihn aufnimmt. Der Film ist bekannt für seine atemberaubenden winterlichen Aufnahmen und die herzerwärmende Geschichte, die die Waisenkindsgeschichte in einem märchenhaften Licht beleuchtet.
Regie: Juha Wuolijoki (2007)
ab 19:00 Uhr
Central-Kino Hof, Altstadt
Nur für einen Tag (Partir un Jour)
Filmbeginn 19 Uhr (Central-Kino Hof, Altstadt), frz. Original mit dt. Untertiteln
Eine Köchin erfährt wenige Tage vor der Eröffnung ihres eigenen Restaurants in Paris vom Herzinfarkt ihres Vaters und reist in die französische Provinz, wo ihre Eltern eine Autobahn-Gaststätte betreiben. Obwohl der Vater ihre Hilfe trotz seines geschwächten Zustands zurückweist, kehrt die Köchin nicht um, sondern stellt im Kontakt mit dem Heimatort und alten Freunden die vermeintlichen Gewissheiten ihres Lebens infrage. Ein um Generations- und Klassenkonflikte kreisendes Drama, in dem die Figuren ihre Gedanken immer wieder in Liedern aus dem Repertoire der Populärkultur vortragen, was die Provinztristesse übertüncht. Zwar lösen sich manche der Konflikte etwas einfach auf, doch in seiner Bescheidenheit, die auch die bewusste Nichtperfektion der Musical-Elemente umfasst, erscheint der Film sehr einfühlsam und herzlich.
Frankreich 2025, Drama, 98 Minuten, Regie: Amélie Bonnin
Sonntag, 07.12.2025
19:30 Uhr
Central-Kino Hof, Altstadt
Was uns verbindet – (L'attachement)
Filmbeginn 19:30 Uhr, französisches Original mit dt. Untertiteln, mit Cidre-Empfang vor dem Film
Sandra, eine alleinstehende Frau in den Fünfzigern, lebt ein unabhängiges Leben frei von Konventionen. Als das Paar aus der Nachbarwohnung zur Entbindung ihres Kindes ins Krankenhaus muss, erklärt sich Sandra widerwillig bereit, sich um den kleinen Sohn Elliott zu kümmern und ahnt nicht, damit zu einer wichtigen Bezugsperson für die ganze Familie zu werden. Was als vorübergehende Hilfe begann, führt zu einer unerwartet tiefen Bindung.
Der Regisseurin Carine Tardieu ist ein ebenso wahrhaftiger wie lebensbejahender Film gelungen, der sich in Frankreich mit knapp 700.000 Besucher*innen nach vier Wochen zu einem Publikumsliebling entwickelt hat.
Frankreich 2024, Drama, 106 Minuten, Regie: Carine Tardieu mit Valeria Bruni Tedeschi und Pio Marmaï.
10.12.2025
Hotel Strauss
Jahresabschlussessen
Nähere Angaben folgen